Neues Design
für KulturEiche e.V.

Für den neugegründeten Kultur-Förder-Verein KulturEiche e.V. in Dänischenhagen habe ich Logo, diverses Printmaterial wie z.B. einen Mitgliedsantrag und Printanzeigen sowie eine passende WordPress-Webseite und einen Instagram-Account gestaltet.

Die grün hervorgehobenen Buchstaben CH visualisieren die Verbindung mit dem zukünftigen Eiche Community Hub. Die Typografie ist an das Schild über dem Eingang zum historischen „Gasthof zur Eiche“ angelehnt, und das grüne Eichenblatt kann als Eyecatcher in allen möglichen Zusammenhängen auch ohne Text eingesetzt werden.

Ich wünsche euch/uns 😉 viel Erfolg damit!

Jeg blev interviewet
af Danmarks Radio!

Lige efter min ankomst med færgen den 20/9 til Rønne har jeg en aftale med Dorte Langemark fra Danmarks Radio P4 Bornholm! Jeg skal fortælle Bornholmerne alt om det kommende tyske valg! Og det er live!

Gode gamle (åhr nej, hun er jo egentlig ret ny) Hammershus ankommer kl. 6 – som hun plejer. Det er en kølig morgen med havgus i Rønnes gader. Jeg skal lige have et rundstykke og en kop varm kaffe fra Jensens bageri, inden jeg fortsætter rejsen gennem tågede Almindingen mod Svaneke.

I Svanekes smukke havn titter solen frem, og det ser ud som om vi får en fin sensommerdag her på øen. OK. Jeg parkerer bilen og går rund om skolen, og da står hun med sit udstyr. Nu bliver jeg alligevel lidt nervøs!

Her på Bornholm bor der jo 354 tyskere med stemmeret – og så ligger Bornholm jo heller ikke særligt langt væk fra Tyskland. Der er altså interesse for det tyske valg, især i dette år, hvor en lang periode med Angela Merkel på kanslerstolen slutter. Dorte vil vide alt muligt om Mutti Merkels afløsere, om valgets betydning for Bornholm og om den grønne omstilling i Tyskland. Og så svarer jeg så godt jeg kan…

Heldigvis var det jo live og ligger ikke længere i DR’s arkiv 😉. Men det er dog utroligt hvor mange kolleger (og elever!) lytter til P4!

Go‘ morn, Bornholm!
Pendeln mit der Nachtfähre

Im Herbst 2021 war ich für ein paar Monate Deutsch- und Englischlehrer an der Svaneke Friskole auf Bornholm. Eine tolle Erfahrung, von der ich hier ein paar Eindrücke schildere!

Während ich eigentlich noch voll im Ankomm- und An-alles-Gewöhnen-Modus bin, steht das erste Wochenende in Deutschland ins Haus. Die Familie ist ja erst einmal nicht mitgezogen auf die Insel. Das war ja eigentlich geplant, aber irgendwie kam dann ja alles anders. Jedenfalls muss ich also ab und zu zurück nach Dänischenhagen! Und das geht so:

Nach der Schule noch schnell die Unterrichtsvorbereitungen für die nächste Woche in den Wochenplan schreiben, und dann geht es gegen 16:00 Uhr in Richtung Rønne, wo pünktlich um 17:00 Uhr die „Hammershus“ in die Ostsee sticht. Fünfeinhalb Stunden dauert die Seereise, Zeit genug, um das „Dagens ret“ im Bordrestaurant zu verspeisen, die Wochenendausgabe der „Bornholms tidende“ zu lesen und ein wenig zu schlafen (es gibt Liegen an Bord – gratis!). Die Bornholmer bevorzugen ja die schnelle Fähre nach Ystad und brettern dann lieber mit dem eigenen Auto durch Südschweden nach Kopenhagen, aber ich finde dieses langsame Reisen total entspannend. Quality time. Um dann fit zu sein für nächtliche 350 km vom Zielhafen Køge über die Øresundbrücke, über Fünen und Flensburg nach Dänischenhagen.

Am Sonntag Abend dann, nach einigen, aber viel zu wenigen Stunden mit Freunden und Familie, geht’s wieder retour. Um 00:30 legt die „Hammershus“ im nächtlichen Køge ab (ich glaube, diese Stadt habe ich noch nie bei Tageslicht erlebt) und erreicht dann um 06:00 Uhr morgens wieder Rønne.

Kalt, aber schön: Septembersonnenaufgang in Rønne

Guten Morgen, Bornholm! Es bleibt nicht viel Zeit, den Sonnenaufgang zu genießen, denn schon um 07:55 beginnt wieder der Unterricht und bis dahin muss ich noch einmal quer über die ganze Insel… Lohnt sich gar nicht, noch zu Hause vorbeizufahren, also fahre ich direkt nach Svaneke.

Wenn ich Glück habe, gibt’s bei Svaneke Brød noch einen megaleckeren Croissant und einen Kaffee. Und dann fängt die neue Arbeitswoche mit zwei Stunden Geografie in der supernetten siebten Klasse an – kein schlechter Start.

Unterwegs von der Fähre direkt zur Schule…